Nach  neun Stunden erholsamem Schlaf und einem kleinen Frühstück im Motel haben wir uns um halb acht auf den Weg Richtung Banff gemacht. Von dort sind wir direkt zum Kootenay National Park weiter gefahren, wo unser erstes Ziel lag. Vom Parkplatz aus ging ein 2km langer Rundweg entlang dem Marble Canyon. Hier konten wir erleben, wie das Wasser seit Urzeiten einen Tiefen Canyon aus dem Felsen gespült hat. Langsam tat sich auch die Wolkendecke auf und gab den Blick auf die umliegenden Berge auf. Als nächstes wollten wir die Paint Pots besichtigen. Auf dem Parkplatz angekommen, entdeckten wir aber, dass der Weg abgesperrt war. Die Paint Pots waren auch vom Marble Canyon über einen knapp 4km langen Wanderweg erreichbar. Also fuhren wir wieder zurück und machten uns auf den Marsch der uns zuerst durch den 2003 abgebrannten Wald führte und später durch einen herrlich duftenden grünen Wald. Schliesslich sahen wir auch, wieso der kürzere Zugangsweg abgesperrt war. Die Brücke wurde durch einen angeschwemmten Baum weggerissen. Nach wenigen Minuten erreichten wir die Ocher Beds, wo bereits die Urvölker den Ocker-Farbton sammelten. Weiter oben gelangten wir zu den Paint Pots, drei kleine Teiche, die in verschiedenen Farben schimmerten. Daneben wieder ockerfarbener Boden. Nach einer kurzen Rast machten wir uns wieder auf den knapp einstündigen Rückweg zu unserem Auto.
Als nächstes fuhren wir zurück nach Banff, wo wir etwas Verpflegung für den Nachmittag einkauften, bevor wir weiter zum Johnson Lake fuhren. Nach einer kleinen Stärkung am See, spazierten wir gemütlich drumrum und genossen den Sonnenschein und das herrliche Panorama. Weiter ging es zum Lake Minnewaka, wo wir bis zum Sinclair Canyon wanderten.
(Jan)