Gestärkt machten wir uns nach dem Frühstück auf zu Wal-Mart, um uns erneut mit dem nötigen Proviant auszurüsten. Anschliessend führte uns unsere Reise weiter zum Kinsol Trestle, wo wir uns nach einem kurzen Wanderweg eine alte Holzbrücke anschauten, über welche früher Holz mit der Eisenbahn aus den Wäldern geschafft wurde. Ein wirklich imposantes Bauwerk. Im Anschluss suchten wir das kleine Städtchen Duncan auf, welches für seine Totempfähle bekannt ist. Hier folgen wir einem Totempfahl-Train und bestaunten die vielfältigen Totempfähle, einer angsteinflössender als der andere. Unsere Reise führte uns weiter nach Port Alberni, wo wir über einen Wanderweg den im Stamp River Park befindenden Wasserfall, oder besser gesagt Wasserschwelle erreichten. Dies schien uns ein geeignetes Plätzchen, um unseren Mittags-Picknick einzunehmen. Dabei bestaunten wir die Fische, welche die Schwellen gegen den Wasserstrom hinauf sprangen, um die höher gelegenen Seen zu erreichen um zu laichen. Unvorstellbar, wie die Fische dieses Hindernis bewältigen. Um den Fischbestand aufrecht zu erhalten, haben hier die Menschen für die Fische eine Hilfe errichtet, damit die Fische ihr Ziel erreichen und nicht in den mühsam zu überwältigen Wasserfällen auf der Strecke bleiben. Auf dem Weg zu Ucluelet, unserem Zwischenstopp für die nächsten zwei Tage, kamen wir noch am grossen Bergsee, dem Kennedy Lake vorbei, wo uns endlich einmal wieder die Sonne anlachte. In Ucluelet angekommen bezogen wir unser schmuckes Reef Point Cottage, ein kleines Häuschen, mit Küche, Bad, Bett und einer Veranda ausgestattet. Obwohl wir uns die nächsten zwei Tage selbst mit allem versorgen müssen, erfreuten wir uns sehr an unseren eigenen kleinen vier Wänden. Nach dem wir unser Cottage bezogen und bestaunt hatten, machten wir einen Abendspaziergang durch den Wild Pacific Trail. Hier bot uns Mutter Natur erneut einen herrlichen Ausblick auf die an die Bucht prallenden Wellen des Pazifiks an die Küste in der Abendsonne. Herrlich anzuschauen. Zum Schluss genehmigten wir uns ein kühles Bierchen auf unserer Veranda, bevor es eine Fertiglasagne aus dem Backofen zum Abendbrot gab. Denn für ein feines z‘Nacht reicht das Inventar unserer kleinen Küche dann doch nicht aus.
(Fabienne)
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