<<   Noch ein kleines Frühstück bevor es losgeht  >>

 
     
 
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Unsere Unterkunft in Key West war wirklich wunderschön, doch heute hiess es wieder alles einladen und weiter. Zuerst genossen wir noch ein Frühstück im gemütlichen, tropischen Hotelgarten bei angenehmen 28 Grad. Danach fuhren wir noch kurz zum "Southernmost Point", der südlichsten öffentlich zugänglichen Stelle der USA, um ein Erinnerungsfoto zu schiessen.
Nun fuhren wir wieder über all die Keys zurück aufs Festland. Da wir in unserer Unterkunft in Key West keinen Internetzugang hatten, suchten wir uns zuerst ein Hotel für die Nacht bevor wir den Everglades Nationalpark besuchten. Da die Hochsaison bereits vorbei ist, ist die Suche schnell vorbei, da es überall freie Zimmer hat und die Preise tief sind.
Nach dem Hotel-Checkin deckten wir uns noch mit Wasser ein und besorgten noch Anti-Moskito-Spray und Salbe zur Behandlung der Stiche. Jetzt waren wir bereit für die Everglades. Im Visitor Center des Parks holten wir uns eine Karte und informierten uns über die verschieden Wege, auf denen man die Natur und die Tiere beobachten kann. Mit dem Auto fuhren wir zu den verschiedenen Ausgangspunkten und hofften natürlich immer darauf einen Alligator zu sehen. Wir sahen zwar jede Menge Insekten, Fische, Echsen und Vögel, wie weisse Ibisse, Falken, Komorane und auch den Anhinga (Schlangenhalsvogel), nach dem einer der Wege benannt war - aber keinen Alligator. Trotzdem war es eindrücklich in dieser Landschaft, die maximal etwas über 2m über Meeresspiegel liegt und eigentlich ein riesiger Fluss ist, der nur einige Zentimeter tief ist, so dass fast die gesamte Fläche von Gras bewachsen ist.
Neben den Tieren, die wir sehen wollten, gab es aber auch abertausende Moskitos, die uns auf Schritt und Tritt verfolgten. Besonders schlimm war es beim letzten Weg den wir machen wollten. Dort surrte es dermassen um unsere Köpfe, dass wir die Flucht ins Auto antraten. Obwohl wir so schnell einsteigen wie es ging, haben es mit uns auch noch fast zwanzig Blutsauger ins Auto geschafft. Die mussten wir zuerst töten, bevor wir losfuhren. Das brachte uns noch ein paar Stiche ein, aber dann waren alle erledigt und wir konnten die Rückfahrt antreten.
(Jan)

 
     
  Route: 240 miles